Nicht auf Gesundheitsrisiken getestete Produkte drängen auf Lebensmittelmarkt in der EU
Donnerstag, 4. November 2010
München-Parma
Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA befürwortet die Zulassung eines gentechnisch veränderten Mais, mit acht zusätzlich eingefügten Genen. Der Mais mit der Markenbezeichnung „SmartStax“, der in der EU als Lebens- und Futtermittel zugelassen werden soll, produziert sechs verschiedene Bt-Insektengifte. Zudem ist er gegen zwei Unkrautvernichtungsmittel resistent gemacht worden. Er wurde von den Firmen Monsanto und Dow AgroSciences durch Kreuzung verschiedener gentechnisch veränderter Pflanzen entwickelt.
Es gibt einen dringenden Bedarf, die Risikoabschätzung bei gentechnisch veränderten Pflanzen zu verbessern. Am 29. September 2010 wird Testbiotech die Euröpäische Lebensmittelbehörde EFSA und andere Akteure treffen, um über einen neuen Richtlinienentwurf zu diskutieren. Die folgenden zehn Punkte werden von Testbiotech als entscheidend angesehen:
Umweltrisiken künstlicher Organismen nicht kontrollierbar
Donnerstag, 16. September 2010
München
Zur Herstellung neuer Kraftsstoffe, sogenannter „SynthiFuels“ werden künstliche Organismen hergestellt, um eine höhere Energieausbeute zu erzielen. Der heute von Testbiotech veröffentlichte Bericht über die Synthetische Biologie setzt sich mit der Frage auseinander, welche wirtschaftlichen Interessen hinter der Entwicklung von SynthiFuels stehen und wie den Gefahren durch die Veränderung des Erbgut mit synthetischen Genen zu begegnen ist.
Futtermittel hinterlassen Spuren in Ziegen, Fischen und Schweinen
Donnerstag, 19. August 2010
München
Wie eine aktuelle Recherche von Testbiotech zeigt, werden immer häufiger Gen-Abschnitte aus gentechnisch veränderten Pflanzen in tierischen Produkten gefunden. Wissenschaftler aus Italien berichteten im April 2010, dass Gene von gentechnisch veränderter Soja in der Milch von Ziegen aufgespürt wurden. Es wird angenommen, dass diese Gen-Abschnitte aus den Verdauungsorganen über das Blut in Euter und in die Milch gelangten. Auch in den Zicklein, die mit der Milch dieser Ziegen gefüttert wurden, fanden sich die Gen-Fragmente.