Aktuelles

Immer mehr Patentanträge auf CRISPR-Pflanzen und Tiere

DowDuPont und 'Baysanto' führend im Bereich neuer Gentechnikverfahren
Freitag, 29. June 2018

Mit 50 internationalen Patentanmeldungen auf neue Gentechnikverfahren im Bereich Nutzpflanzen ist derzeit der DowDuPont-Konzern führend. Auf Platz 2 folgt 'Baysanto' mit 30 Anmeldungen. Die US-Firma Cellectis (und ihr Ableger Calyxt), die mit Bayer kooperiert und schon bald CRISPR-Pflanzen vermarkten will, kommt auf über 20 Anträge. Auch Syngenta und BASF sind auf dem Gebiet aktiv. Dagegen meldeten klassische Züchtungsunternehmen bisher nur wenigen Patente in diesem Bereich an. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Patentrecherche, die Testbiotech jetzt ausgewertet hat.

Anhörung am Gerichtshof der EU wegen Importzulassung von Gentechnik-Soja

Monsanto-Soja “Intacta” soll genauer auf gesundheitliche Risiken untersucht werden

26. Juni 2018 / Morgen findet am Gerichtshof der EU (EuGH) die Anhörung zu einer Klage statt, die Testbiotech gemeinsam mit dem Europäischen Netzwerk kritischer WissenschaftlerInnen (European Network of Scientists for Social and Environmental Responsibility, ENSSER) sowie dem Verein Sambucus eingereicht hatte (C-82/17P). Dabei geht es um die Risiken einer Gentechnik-Soja des Konzerns Monsanto (Bayer) mit dem Markennamen 'Intacta'.

Neue wissenschaftliche Fachstelle für Gentechnik und Umwelt

Ergebnisse sollen dem öffentlichen Diskurs dienen

22.5.2018 / Heute präsentiert sich die Fachstelle für Gentechnik und Umwelt (FGU) auf ihrer Webseite erstmals der Öffentlichkeit. Ziel ist die wissenschaftliche Unterstützung von Nichtregierungsorganisationen, die sich im Bereich der neuen Gentechnikverfahren engagieren. Die FGU beobachtet und bewertet aktuelle wissenschaftliche und regulatorische Entwicklungen − vor allem im Bereich der neuen Genome-Editing-Verfahren. Die Fachstelle arbeitet wissenschaftlich und unabhängig von Gentechnik-Anwendern.

Gene Drives, Risiken & Tipping Points

Internationale Konferenz in Bremen am 19. und 20. Juni 2018

17. Mai 2018 / Derzeit wollen verschiedene Wissenschaftler und Unternehmen gentechnisch veränderte Organismen herstellen und freisetzen, die künstliche Genkonstrukte in natürliche Populationen einschleusen sollen. Ein Schwerpunkt liegt bei Insekten, die mit sogenannten Gene Drives ausgestattet sind. Diese ermöglichen es, dass sich Gene wesentlich schneller in natürlichen Populationen ausbreiten, als dies natürlicherweise der Fall wäre. Erprobt werden sollen Systeme u.a. an Mücken, Fliegen, Ratten und verschiedenen Pflanzenarten.

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