Aktuelles

Keine neuen Zulassungen für Gentechnik-Soja mit Glyphosat-Belastung!

Große Sicherheitslücken bei Zulassungsprüfung und Import
Mittwoch, 25. Oktober 2017

Nachdem die Abstimmung über Glyphosat noch einmal verschoben wurde, fordert Testbiotech jetzt einen Zulassungsstopp für gentechnisch veränderte Soja, die mit Glyphosat gespritzt wurde. Der Grund: Die Rückstände in der Sojaernte stammen von Herbizidmischungen, die noch giftiger sind als Glyphosat in Reinform und nie richtig untersucht wurden.

Monsantos Sponsoring: EFSA nennt Details

Europäische Lebensmittelbehörde bestätigt Sponsoringangebot

9. Oktober 2017 / Die Europäische Lebensmittelbehörde (EFSA) hat in einem Schreiben an Testbiotech bestätigt, dass es ein Angebot gab, die Reise eines führenden Mitarbeiters der Behörde zu sponsern. Nach derzeitigem Kenntnisstand ließ der US-Konzern Monsanto ein entsprechendes Angebot über einen Strohmann unterbreiten. Dabei ging es um Reisekosten für eine Konferenz in den USA, auf der über die Risiken von Glyphosat diskutiert wurde.

EU-Parlament gegen Zulassung von neuer Gentechnik-Soja mit dreifacher Resistenz gegen Herbizide

Konzerne Bayer und Dow betroffen

5. Oktober 2017 / Das EU-Parlaments fordert, den Import neuer Gentechnik-Soja mit dreifacher Resistenz gegen Herbizide und deren Verwendung in Lebens- und Futtermitteln nicht zu erlauben. Vor einer Zulassung sollten vielmehr die Rückstände der Herbizide genauer untersucht werden, gegen die die Pflanzen resistent gemacht wurden. Das geht aus einer Resolution hervor, die gestern vom Parlament verabschiedet wurde. Betroffen sind neue Gentechnik-Sojavarianten der Konzerne Bayer und Dow AgroSciences, die jeweils gleich gegen mehrere gesundheitsgefährdende Herbizide resistent gemacht wurden.

Patent der Max-Planck-Gesellschaft bleibt bestehen

Aber Ansprüche auf Menschenaffen wurden gestrichen
Mittwoch, 27. September 2017

Der Einspruch von Testbiotech gegen das Patent EP2328918 der Max-Planck-Gesellschaft wurde heute vom Europäischen Patentamt im Wesentlichen zurückgewiesen. In diesem Patent wurden gentechnisch veränderte Versuchstiere bis hin zu Menschenaffen als „Erfindung“ beansprucht. Die Tiere sollen in ihrem Erbgut so verändert werden, dass sie Symptome der Parkinson-Krankheit zeigen. Diese Ansprüche wurden durch das Europäische Patentamt nur geringfügig eingeschränkt.

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